Grüß' Dich, Kollege!

Heisterberg, mehr als dreißig Jahre später...


Obwohl fast drei Jahre jünger, unterrichtete er schon ein Jahr vor meinem Einlaufen 1978 an "unserer" Schule in der Kölner Südstadt. Und er tat dies für Jahrzehnte mit nachhaltigem Eindruck.

Während der Großteil des Kollegiums, bis heute und von allen Raum-Achsen aus betrachtet - wie nicht anders zu erwarten -, unter "janz normal" in meinen Erinnerungs-Protokollen abgelegt ist, füllt er mit nur ein paar Wenigen den Raum hinter dem Aktendeckel: "So hab' ich mir einen Pauker eigentlich nicht vorgestellt - Schön!".

Sein unermüdlicher und ruheloser Geist fand offensiv, um nicht zu sagen aggressiv, neben und eingebettet in seinen "Pauker-Job", locker die nötige Zeit für diverseste Aktivitäten, die (noch) nicht in Lehrplänen zu finden waren. Einige davon als "running gag" eines schlechten Gewissens und permanenter Erinnerungen an das "zwischen den Zeilen erwartete" über- oder neben-unterrichtliche Engagement eines Lehrers in Personalunion mit seiner Ausbeutbarkeit im Intersse eines werbewirksamen Bildes der Schule und seine "Karriere", je nach gesellschafts-politischem Gusto (Frauengleichstellung, putative Kommunistenjagd...), motivierendes oder demontierendes Alibi zur beamtenrechtlich beliebigen Verwendung durch seine "Vor"-"Gesetzten".

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Grüß Dich!... sagt der, den Du 1981 zum Konzert von BAP in die PH geschleppt, dem Du damit nach mehr als zehn Jahren AMON DÜÜL II einen neuen Anlauf in den Rest der Rockmusik und den Weg zur Kölner Südstadt (Hi, Clemens!) gezeigt hast.

Karlheinz

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