Tour #10/18 Breitscheid, Track #07 102514.gpx Garmin-Protokoll Vorlauf
Wetter Sonne; um 18 Grad; leichter frischer Nordostwind. Mittlerer Bremsendruck. Vorbereitungen Heute ist es uns erstmals gelungen ein bisschen früher als üblich (fast eine Stunde!) am Hof zu sein. Wir haben - auch bei der frühen Startzeit - Fliegendecken und Troddel-Ohren angezogen. Jaron hat keinen Apetit auf sein Vor-Kandaren-Obst. Kein Problem, wir haben ja Menno. Menno geht mal wieder, obwohl weitgehend entspannt mit einer sehr drucklosen Ehrenrunde an die Deichsel = also sein beinahe fünftes Anspannen ohne Ehrenrunde(n) in Folge!!! Elke steigt sofort auf. Anfahren in aller, vollkommen konzentrierter Ruhe. Die Fahrt Nach leicht unruhigem Stop bei der Auffahrt auf die Medenbacher Straße gehts dann aber souverän - auch für Menno! - im Schritt weiter, nicht wie sonst häufig in als Schritt "getarntem" Trab. Bei einem weiteren Stop nach nur 100 Metern (um entgegenkommende Fahrzeuge wg. gegenüber, nach Breitscheider "UnSitte", voll auf der Fahrbahn geparkten Fahrzeugen passieren zu lassen) lässt sich Menno - nur bewundernswert mäßig - von dem Grummelnden Orangenen Koloss Linienbus beeindrucken und etwas nach rechts gegen Jaron weichen. Keine Panik. Und sofort gehts ruhig weiter. Erst nach der Tour wird deutlich, dass es Jaron war, der sich wohl heute wg. Bauchzwicken für die niedrigste Durchschnitts-Geschwindigkeit dieses Jahres, knapp unter 5 km/h entschieden hat. Bemerkenswert auch die durchweg ruhigen Wendungen. Und dass Jaron den ersten Ausweichhaken hinter Firma DeiseL, zur Scheld-Montagehalle, von sich aus nicht einschlagen wollte? Er wollte offenbar den Weg bergauf nicht unterbrechen?! Gleichzeitig hat er - bis auf wenige Ausnahmen - beschlossen, alle Steigungen heute im Schritt zu absolvieren. Das war sehr gut für Menno. Erneut konnten wir uns einbilden, ihm mehrfach auch angenommene akustische Hilfen gegeben zu haben: Schritt-Schritt-Schritt-Fein-Schritt... Er scheint noch immer nicht in jeder Situation über sichere, souverän automatisierte motorische Grundmuster zu verfügen. Ein wohl noch immer etwas zu hohes Allgemeines-Erregungs-Niveau funkt noch immer dazwischen. Verbale Anfeuerung, auch bewusst heruntergefahrene Aufmunterungen eines "Na komm" wird immer noch häufig von seinem absolut willigen Naturell gerne überinterpretiert, als "Rette wen du kannst, volle Kraft voraus!" also: Galopp! - und wenn es denn auch sein muss, im Stand! Jaron äpfelt zweimal jeweils vor einer anstehenden Steigung. Rückkunft Jaron wälzt sich als erste Amtshandlung in seiner Box. Er hat sein Heunetz in der Nacht nicht vollständig leergefressen. Er rührt seine Hafergabe nicht an. Er scharrt ab und zu mit dem rechten Vorderhuf und schnabuliert nach Heuresten im Sägespänestreu. Und er tritt sich ab und zu unter den Bauch Mit dem Ohr an seinem Bauch sind nur minimale Geräusche zu vernehmen. Jaron scheint mal wieder eine leichte Kolik zu haben. Also geht Elke zum Wagen, um eine Spritze Bauch-Entspannung zu holen. Daten
Nachlauf
Jaron trinkt fast den ganzen Kandaren-Eimer leer. Nach der Gabe des Bauchschmerzmittels pieselt er. Nach dem Abäpfeln der Boxen geht es zurück zur Weide. Jaron erscheint zwar gedämpft aber doch wieder etwas lebhafter. Am Freitag Morgen ist Jaron wieder wie immer. Er verputzt seine Haferration bis zum Auslecken und lässt Menno kaum noch etwas übrig. Wir werden wohl die Bremsen-Falle näher am Eingang der Weide und in der Nähe der Tränke aufstellen... ###
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