Freitag, 2. August
Jaron&Jankids vierte neue Weide 2013
5 h aufstehen, frühe Kutschfahrt, Start vom Hof gegen halb acht. So kommen wir knapp nicht in die Bremsen-Zeit hinein. Nach der Tour, gegen zehn, bleiben die Beiden in ihren Boxen am Saalbachhof.
Wieder in Heisterberg lade ich die Sense ein und fahre zur neuen Weide. Schneide unter der Litze zur Medenbacherstraße hin frei. Eine einigermaßen dörrende Aktivität in der heutigen Mittagshitze.
Gegen acht und nach dem Pferde-Abendbrot in den Boxen geht es zum erstenmal zur neuen Weide, östlich von Breitscheid, zwischen der Medenbacherstraße und dem Bahndamm, in Höhe des Westrandes des Steinbruchs.
Werner hat den Eingangsbereich um die Mist-Lagerstätten und Kürbis-Biotope gemulcht und den Zaun zwischen diesen und der Weide gebaut, das Wasserfass und die Elektrik installiert.
Unsere beiden (mit Jaron: Hochleistungs-) Fluchttiere werden wir wohl morgen Früh, nach einer "schaurigen Geisternacht", immer noch im Eingangsbereich wiederfinden.
Tatsächlich haben sich unsere Beiden doch etwas beruhigt und die neue Weide sogar bis zu den Apfelbäumen unter ihre Hufe genommen. Dennoch ist das hochhalsige Sichern zum bewachsenen Wall zwischen Steinbruch und Medenbacher Straße hin ein existenzielles Muss gegen die Gefahr von Wildschweinen oder piepsenden Lkws in Rückwärtsfahrt?!
Unter der Litze des Zauns zum Bahndamm hin habe ich im östlichen Teil freigeschnitten. Auch das Distel-Nest dort "geerntet", vor dem abschließenden Waldunterstand, dem idealen Wetterschutz, den die natürliche Inteligenz unserer Beiden allerdings noch entdecken muss.
Es gibt viel zu tun auf Weide #4. Packen wir ... die Hufe unter die Ellenbogen? Eine Woche später scheint es so zu sein. Ein paar kurze Ausflüge bis vor den Wald verraten einige Hinterlassenschaften. Vorzüglicher Aufenthaltraum ist immer noch der westliche Eingangsbereich.
Wenn der mal weitestgehend abgeknabbert sein sollte, wird sich wohl das Sicherheitsstreben dem knurrenden Eingeweidesystem stellen müssen.
Schaun wir mal!
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