JARON & MENNO
Huf-Beschlag-Geschichte 2018

Stand: 1. 8.

aktuell


Fr 11.5.
– Erster Beschlag – alle acht Hufe

Do 24.5. (13 Tage)
– Menno li-vo, Loch in der Hornwand innen.
Abgerundetes Eisen neu aufgenagelt.

Do 31.5. (20 Tage)
– Menno li-vo, Eisen neu aufgenagelt.

Fr 1.6. (21 Tage)
– Menno li-vo, neu aufgenagelt – hält bis heute

Do 21.6. (6 Wochen)
– Menno klappert re/vo, neu genagelt - hielt bis 28. 7.!
Erinnerung an den zweiten Beschlag-Temin: um den 11.7.!

Do 5.7.
– letzte Kutschfahrt,
Menno lahmt re-vo
Beide rutschen auf der Hinterhand unter den  Körper aus: Geben die Widia-Stifte keinen Halt mehr beim Bremsen?

Fr 6.7.:
acht Wochen nach erstem Beschlag
(= das wäre der virtuelle Termin für den zweiten Beschlag gewesen)

Mo 9.7.
– Kündigung des Stalls!

Menno, Depotspritze Dr. Graulich
Entzündungshemmung

SMS:
Dringende Bitte um einen baldigen Termin für den zweiten Beschlag

Di 17.7.
Endlich ein verabredeter Termin:
Mi 25.7.,
8.30 Uhr!
(= fast 11 Wochen seit erstem Beschlag)

Di 24.7.
– ein Tag vor dem Termin:
Abgesage wegen Verletzung.

Neuer Termin: Mo 30.7., 10 Uhr
(
„bin dann in Breitscheid!“)

Sa 28/So 29.7.
Menno verliert re-vo das Eisen

Mo 30.7.:
Teile der Hornwand re-vo sind ausgebrochen
(=
11,5 Wochen seit erstem Beschlag)

um 11 Uhr:
Mennos rechter Vorderhuf, Cit Schmied:
"...kann nicht beschlagen werden".
Verordnung:
Drei Wochen Boxenhaltung.

Ende der "Aktion" unter dem Auftrag "Zweiter Beschlag 2018" für beide! Pferde.

Nun stehen zwei Gelderländer mit sieben, zwölf Wochen alten Eisen in der Box.

Jaron geht inzwischen auf vier "Plateau-Sohlen-High-Heels", die hinten klappern. Er rutscht, auch auf ebener Fläche auf Asphalt, immer wieder mit der Hinterhand unter den Körper aus. Widia-Stifte sind rund geschliffen?, geben keinen Halt mehr? Prekäre Fuß-Statik?

Welche Auswirkungen hat der Aufenthalt in der Box bei den herrschenden hohen Temperaturen? Mennos Fesselgelenk rechts vorn ist am 2.8. wieder stärker geschwollen. Beim Spaziergang zeigt er Ansätze zum Schonverhalten. Jaron hat seit gestern, 1.8. zunächst ein geschwollenes Fesselgelenk rechts, nun auch links hinten.

Wenn jemand in der Lage wäre, wenigstens Mennos Huf rechts vorn zu beschlagen,
EIN ! EISEN,
dann könnten beide wieder auf der Weide stehen/gehen. Wenn auch mit mehr als 12 Wochen alten, restlichen sieben Eisen.

Do/Fr 2./3.8.

Elke hat bei Claudia Von Lohr Essigsaure Tonerde besorgt. Jarons hintere Fesselgelenke und Mennos rechtes vordere Fesselgelenk wurden über Nacht damit eingeschmiert. Es scheint geholfen zu haben.
Am Freitagmorgen bekamen beide erneut eine Ladung Pampe auf die Gelenke. Sie scheinen es (kauend = dankbar) zu würdigen. Die eine Dose reicht noch bis Sonntagabend, 5.8..

Do 9.8. - 8 Uhr:

Wir erhalten eine schriftliche Aufforderung, unsere Berg-Weidehütte und die Sawa-Kutsche bis 18 Uhr, also innerhalb von 9 Stunden! vom Betriebsgelände zu entfernen.

Was wir nicht für möglich hielten, gelang mit spontaner Hilfe von tollen Pferdemenschen zunächst nur für die Weidehütte. Sie ist nun in einer professionellen Aktion "zwischengelagert".

Mit Hilfe von Peter und eines weiteren Pferdefreundes gelang der Transport der Sawa und des Geschirrs, ebenfalls an einen sicheren Standort, noch am nächsten Tag, Fr. 10.8.2018!!

Einen RIESIGEN DANK an alle, die uns bei dieser Rekord verdächtigen Aktion geholfen haben!

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Der wichtigste Grund, warum wir Einsteller in diesem Dienstleistungs Betrieb sind, ist:

Wir möchten Kutsche fahren!

Nun haben wir die erste (und letzte) erhöhte Monatsmiete an den Dienstleister gezahlt, und wir können dennoch nicht anspannen,

1., weil sich ein Schmied zunächst - über elf Wochen nachdem er den Erstbeschlag gemacht hat - nicht in der Lage sieht, EINEN Huf unserer beiden Pferde zu beschlagen, dafür beiden Pferden drei Wochen Boxenhaltung verordnet, um kurz darauf vollständig von seinem Vertrag zurückzutreten, nach Ende der Boxenhaltung - das wären dann über vierzehn Wochen nach seinem ersten Beschlag - den zweiten Beschlag zu verpassen.

2., selbst wenn es gelingen sollte, unsere Beiden noch vor Ablauf der Kündigungsfrist unseres Einsteller Vertrages neu zu beschlagen, könnten wir immer noch nicht fahren, weil uns unser Dienstleistungs Betrieb schon drei Wochen vorher dazu aufgefordert hat, unsere Kutsche von seinem Gelände zu entfernen.

Fr 10.8.:

An ein Fahren ist zwar immer noch nicht zu denken, aber ein neuer Schmied traut sich, in die immer prekärer werdenden Umstände um den zweiten Beschlag unserer Beiden einzusteigen. Er wird verständlicher Weise aber erst frühestens in der Woche vom 13. bis zum 18.8 einen Termin freischaufeln können.

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Sa 11.8.:

morgens:14 Wochen nach dem ersten Beschlagtermin ist nun Mennos Eisen rechts hinten, das schon seit längerem mit viel Spiel klappert, auch noch aus allen Nägeln der Innenseite heraus und seitwärts verrutscht, so dass der innere Aufzug unter den Huf gekommen ist. Wir können das Eisen lostreten, ohne den Huf zu beschädigen. Menno läuft nun also rechts vorne und hinten barfuß, links vorn und hinten auf sehr alten Eisen.

Die Huflage wird also auch in der Box immer brenzliger!

So 26.8. - Mennos Eisen links hinten hat sich ebenfalls verabschiedet. Nun geht er noch auf dem einen Eisen links vorn, das unser kranker Schmied aufgeschlagen hat.

Auf Empfehlung des Schmieds der neuen Pension (ab 1.9.2018) kommt Sven Boecking aus Wilnsdorf.

Mi 29.8. - Sven beschlägt beide. Kann sich weitere Beschlag Zusammenarbeit vorstellen (trotz der langen Anreise). Nur der Hufservice müsste von jemandem in der Nähe übernommen werden.

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Fortsetzung folgt

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