MENNO lahmt mal wieder rechts vorn

Breitscheid, ab Mittwoch, 4. Juli 2018

Aktueller Stand


Vorlauf der Tour #12/18
Vorbereitungen zur Tour #12/18
Ausrutscher vorwärts auf der Hinterhand


Auf der Tour, Donnerstag, 5. Juli 2018:

Jeweils auf Gefällestrecken rutschen Beide an unterschiedlichen Stellen mit der Hinterhand aus. Es sind wohl beides Versuche, sich selbst, vielleicht sogar die Kutsche zu bremsen?! Die Hinterhand rutscht gleichzeitig und ruckartig talwärts unter den Bauch. Geben etwa die hinteren Widia-Stifte nicht mehr genügend Halt? Immerhin steht der nächste Beschlagtermin bereits überfällig an.

Eine reflexartig folgende Abfangbewegung, um das Gleichgewicht aufrecht zu erhalten, scheint sich bei Menno so ausgewirkt zu haben, dass er von nun an sein rechtes Vorderbein schont. Also etwa eine Verletzung im oder um das Fesselgelenk, Stauchung? Bluterguss?...

Nach der Tour, auf dem Weg zur Weide, schont er nur noch kaum merklich. Elke gibt ihm zur bisher regelmäßigen Erhaltungsdosis von 50 g BONEKARE am selben Abend noch einmal die gleiche Menge, damit eine Tages-Volldosis. Die erhält er seitdem an jedem Tag.

Freitag, 6. Juli 2018,
wir beschließen mit
Dr. Graulich, mit einerWochenspritze (Entzündungshemmung und Schmerzstillen) zu warten, ob Homöopathie und/oder BONEKARE wirken.

Menno zeigt eine absolute Vorliebe für homöopathische EUPHRASIA-Globuli wg. Ekzemer-Symptomen (Bindegewebehaut-Entzündung, tränende Augen).

Seit dem ersten Hufbeschlagtermin sind acht Wochen um. Der Schmied wird sicher wissen, dass der zweite Termin fällig ist?!

Montag, 9. Juli 2018
KÜNDIGUNG zum 31. August 2018

Dienstag, 10. Juli 2018,
Besuch bei Claudia von Lohr:

Unser fast-9-Kilo!-Kätzchen NICKI hatte wohl tatsächlich eine Mittelohrentzündung im linken Ohr und in der Folge ein Loch im dazu gehörigen Trommelfell - wir dachten, er habe evtl. Milbenprobleme im rechten Ohr - wie man sich irren kann! Er bekommt zwei Spritzen und muss fast zwei Wochen eine unangenehme Pampe in die Backentaschen ertragen. Armer Kerl!

Claudia von Lohr animiert zum Erwerb eines allgemein bekannt gut wirkenden homöopathischen Mittels, ZEEL (gegen Arthrose, Gelenkentzündungen). Futtermeisterin Elke verabreicht Menno ZEEL von nun an morgens und abends in pulverisierter Form.

Großen Dank an Claudia von Lohr, sie gibt uns - nun bald Heimatlosen - ein klein wenig Ruhe: "Wenn alles schief geht, könnt Ihr zu uns nach Odersberg kommen!"

Mittwoch, 11. Juli 2018
Keine erkennbare Verbesserung,
eher tendenziell eine Verschlechterung (Homöopathie-Wirkung?)

Donnerstag, 12. Juli 2018
Dr. Graulich kommt nach 17 Uhr zur Weide, um die Depot-Spritze mit Entzündungshemmung und Schmerzlinderung zu verabreichen. Das sprichwörtliche Setzen einer Spritze im Vorübergehen, das er bisher schon viele Male demonstriert hat, gerät heute mit einem - aus welchem Grund auch immer - alarmierten Menno etwas aufwändiger.

Elke rechnet mit ihm alle bisher aufgelaufenen Behandlungen unserer Beiden ab.

Freitag, 13. Juli 2018

Nicht auszuschließen ist, dass Besuche der Weide durch Fremde für unseren, immer wieder mal Chaos-Menno Auslöser waren, alarmiert herumzulaufen und dabei eine Verschlechterung seiner Entzündung im rechten vorderen Fesselgelenk zu bewirken.

Samstag, 14. Juli 2018

Wie auch immer, die Fahrpause beträgt nun schon wieder 9 Tage. Wir müssen warten, bis Menno wieder klar geht.

Mit Jaron ist alles bestens. Unser alter Mann ist guter Laune und wohlauf.

Sonntag, 15. Juli 2018

Keine Besserung; Menno humpelt zum Frühstück mit Kopfpumpen. Die Hufe müssen neu beschlagen werden. Das immer noch geschwollene Fesselgelenk ist jedoch nicht wärmer als das linke. Auf dem Weg zurück unter die Schattenbäume bewegt sich Menno etwas flüssiger.

Nach der chaotischen Depot?-Spritze zeigt Menno keine Veränderung seines Schonverhaltens. Wenn wir es uns schönreden wollten: Könnte es die Erst-Verschlimmerung bei homöopathischen Behandlungen sein?
Hab gerade erfahren:
Die Erstverschlimmerung ist nur bei akuten Erkrankungen ein "gutes Zeichen". Bei chronischen ist es eher ein Hinweis auf ein nicht passendes oder nicht passend dosiertes homöopathisches Mittel?!...
Was könnte uns das sagen?...
Auf jeden Fall: Den Doktor fragen!

Montag, 16. Juli 2018

Deprimierend: Das Gelenk sieht wieder stärker geschwollen aus, fühlt sich zwar nicht warm an. Menno schont aber deutlich mit "Kopfpumpen".

Alarmierend scheint uns ein Zusammenzucken (plötzliche Schmerzattacke?) beim Abfußen des rechten Beins, wohl kombiniert mit einer Rechtswendung. Geradeaus geht es ansonsten bergauf scheinbar am reibungslosesten.

Dienstag, 17. Juli 2018

Wieder einmal ein Lichtblick: Die Schwellung scheint etwas kleiner zu sein; Menno geht immer noch deutlich mit einem nach außen gesetzten rechten Bein (so als wolle er lieber den inneren Teil des Fesselgelenks belasten und nicht so gerne den äußeren - das haben wir schon häufiger beobachtet). Die Gesamtbewegung erscheint aber weniger "Schmerz-vemeidend", mehr rund.

Also weiter ein beständiges Auf und Ab.

Vereinbarter zweiter Beschlagtermin 2018 am Mittwoch, 25. Juli, um 8.30 Uhr. Das wird dann elf Wochen nach dem ersten Termin sein.

Mittwoch, 18. Juli 2018

Wie schön!: Menno kommt fast glatt, mit leichtem aber runden Seemannsschaukel-Gang zum Früstück an den Zaun. Er setzt dabei die Vorderfüße immer etwas nach außen, fast phasengleich begleitet von einer harmonisch wirkenden, horizontalen Pendelbewegung des Kopfes (unsere alte Vermutung: Die Belastung der Innenseite des Fesselgelenks ist angenehmer/weniger unangenehm als die der Außenseite?!)

So darf es/er aber gerne weiter gehen.

Donnerstag, 19. Juli 2018

Menno geht weiter flüssig. Die Schwellung des rechten vorderen Fesselgelenks scheint kleiner zu werden. Prima.

Freitag, 20. - 24. Juli 2018

Menno läuft weiter klar. Die Schwellung des Fesselgelenks scheint mir zu schwanken? Eigenartig. Was geht da vor sich?

Dienstagabend, 24. Juli 2018, der Beschlagtermin muss verschoben werden. Nun aufMontag, 30. Juli 2018, 10 Uhr.

Dann werden elf 1/2 Wochen seit dem ersten Beschlag vergangen sein. Jarons Eisen hinten klappern deutlich. Mennos Hornränder sind vorne bereits ebeno deutlich über die Eisen hinaus gewachsen!

Samstag, 28. auf Sonntag, 29. Juli 2018:

In der Nacht vom Samstag, 28. auf Sonntag, 29. Juli 2018, verliert Menno das Eisen vorn rechts.

Montag, 30. Juli 2018:

Der vereinbarte Termin, 10 Uhr, verstreicht (Das ist halt so!).

Eine Stunde später: Auf Mennos Huf rechts vorn kann kein Eisen aufgeschlagen werden. Er sollte drei Wochen in der Box bleiben.

...

Unsere Beiden bleiben nun also mit sieben, fast 12 Wochen alten Eisen in der Box.

Wie Ende letzten Jahres stehen uns nun also mit unseren Beiden drei Wochen täglich (morgendliches) Spazierengehen und Boxen-Abäpfeln bevor...

Am Abend - wie immer gegen 20.45 Uhr:

Unsere Beiden erhalten ihr Abendbrot und heute ihre Netze mit frisch gemähtem Gras.

Wir erhalten die Anweisung, künftig früher am Abend (von 18 bis spätestens 19 Uhr) zu füttern. Wegen der Unruhe?!

Dienstag, 31. Juli 2018:
7 Uhr, nach einem Gewitterregen ist es angenehm frisch, Spaziergang, füttern, misten.

Do/Fr 2./3.8.:
Jaron bekommt um beide hintere Fesselgelenke, Menno um sein rechtes vordere Fesselgelenk jeweils abends und morgens nach dem Spazierengehen zum Steinbruch eine Pampe-Packung Essigsaure Tonerde.

Sa/So 4./5.8.:
Sonntagmorgen ist es erstmals etwas frischer, um "nur" zwanzig Grad und leichter Nordwind. Sehr angenehm.
Beide klappern mit den Eisen, gehen aber gut.

Fortsetzung folgt

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